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Die Berufshaftpflichtversicherung für Ärzte

Für niedergelassene Ärzte ist die Berufshaftpflichtversicherung von entscheidender Bedeutung. Schon kleine Fehler können zu enormen Schadensersatzforderungen führen, die ohne entsprechenden Versicherungsschutz schnell den finanziellen Ruin bedeuten könnten.

HOHE VERANTWORTUNG UND RISIKEN IM ARZTBERUF

Ärzte tragen eine große Verantwortung gegenüber ihren Patienten, was das Risiko von Fehlern im stressigen Alltag erhöht. Selbst erfahrenen Medizinern können Fehler unterlaufen, wie das Verschreiben falscher Medikamente oder das Übersehen von Symptomen. Solche Missgeschicke können schwerwiegende Folgen haben und Schadensersatzansprüche in Höhe von fünf- oder sechsstelligen Beträgen nach sich ziehen.

NOTWENDIGKEIT DER BERUFSHAFTPFLICHTVERSICHERUNG

Eine Berufshaftpflichtversicherung ist daher unerlässlich für alle niedergelassenen und freiberuflich tätigen Ärzte, einschließlich Honorarärzte. Sie deckt Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab, die im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit entstehen, und übernimmt die Anwaltskosten zur Abwehr unberechtigter Ansprüche.

UMFANG DES VERSICHERUNGSSCHUTZES

Ohne diesen Versicherungsschutz müsste ein Arzt im Schadenfall mit seinem gesamten Privatvermögen haften. Die Musterberufsordnung der Bundesärztekammer verlangt daher, dass Ärzte sich ausreichend gegen Haftpflichtansprüche versichern. Der Versicherungsschutz erstreckt sich in der Regel auch auf Praxisvertreter, angestellte Assistenten, Arzthelferinnen und Auszubildende. Mitversichert sind häufig der ärztliche Notfalldienst und außerdienstliche Risiken wie Erste-Hilfe-Leistungen oder Beratungen im privaten Umfeld. Eine gute Police sollte eine Nachhaftungsklausel von mindestens fünf Jahren enthalten, um Ansprüche abzudecken, die nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben geltend gemacht werden.

WEITERE WICHTIGE VERSICHERUNGEN FÜR ÄRZTE

Neben der Berufshaftpflichtversicherung sind auch andere Absicherungen wie Berufsunfähigkeits-, Rechtsschutz- und Praxisversicherungen wichtig. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung und der elektronischen Erfassung von Patientendaten gewinnt auch ein Cyberschutz an Bedeutung.

Dieser umfassende Versicherungsschutz hilft Ärzten, sich gegen die vielfältigen Risiken ihres Berufs zu wappnen und ihre finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.

BERUFSHAFTPFLICHT:

FÜR ANGESTELLTE ÄRZTE

Krankenhausärzte sind normalerweise über die Betriebshaftpflichtversicherung ihres Arbeitgebers abgesichert. Allerdings sollten sie prüfen, ob dieser Schutz ausreicht, besonders wenn sie nebenberuflich als Gutachter oder Notarzt tätig sind. In solchen Fällen ist eine eigene Berufshaftpflichtversicherung ratsam.

FÜR MEDIZINSTUDENTEN UND ASSISTENZÄRZTE

Auch Medizinstudenten und Assistenzärzte sollten sich während ihrer Ausbildung und Weiterbildung über eine Berufshaftpflichtversicherung absichern, da der Versicherungsschutz der ausbildenden Klinik nicht immer umfassend ist. Für Praktika ist der Nachweis einer solchen Versicherung oft verpflichtend.

Absicherung im Beruf:

Eine gute Absicherung ist entscheidend, um zusätzliche Existenzängste zu vermeiden. Dies umfasst private Krankenversicherungen, die auch seelische Behandlungen einschließen, sowie Berufshaftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherungen und private Unfallversicherungen.

Durch die Anwendung dieser Strategien und eine umfassende Absicherung können Heilberufler den Herausforderungen besser begegnen und ihre Gesundheit schützen.

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